18.03.2013

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Keine Angst vor dem nassen Element

Fotograf Henrik Eilers steigt seit drei Jahren für seinen Job in pudelwarmes Wasser
Henrik Eilers in seinem Element
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Das Thermometer zeigt 33,3 Grad Wassertemperatur. Pudelwarm ist es im Schwimmbad des Funtastik Club über den Dächern von Schwerin. Susann Walter besucht bereits zum dritten Mal den Babyschwimmkurs der AWO.
„Jeden Dienstag ist das unser
Ritual“, sagt sie und blickt auf ihren einjährigen Sohn Tico. Der heißt wie der Orca aus einer Fernsehserie und hat vor Wasser – wie sein Namensgeber – keine Angst. Kursleiterin Uschi Krause von der AWO Soziale Dienste gGmbh begleitet seit ein paar Wochen die jungen Eltern und ihren Nachwuchs bei den Schwimmstunden. „Bei ganz kleinen Kindern besteht ein natürlicher Tauchreflex. Den versuchen wir möglichst lange aufrecht zu erhalten. Erst wenn sich die Kinder an das nasse Element gewöhnt haben und es mögen, laden wir die Kursteilnehmer zum Fototermin ein“, betont die Kursleiterin.
An dieser Stelle kommt Henrik Eilers ins Spiel. Der 48-jährige Schweriner fotografiert seit drei Jahren vom Beckenrand Kinder und ihre Eltern beim spielerischen Treiben. Höhepunkt jedes Fototermins sind allerdings die Aufnahmen unter Wasser. Für die steigt Henrik Eilers mit seiner wassergeschützten Canon EOS in das mollig warme Bad und schiebt seine Taucherbrille zurecht. Kursleiterin Uschi Krause bereitet das zu fotografierende Kind mit kleinen Wassergüssen auf den Tauchgang vor. Danach geht alles blitzschnell. Für einen kurzen Moment nur tauchen Kind und Fotograf unter die Wasseroberfläche. Erleichterung auf beiden Seiten, wenn die Eltern ihren Schützling wohlbehalten wieder im Arm halten und der Fotograf ein gutes Motiv vorweisen kann. Circa 2.500 Unterwasser-
fotos hat Henrik Eilers in den letzten drei Jahren gemacht.
14 Schwimmschulen im 200 Kilometer-Umkreis von Schwerin bietet
er inzwischen seine Dienste an. Unter kauf-dein-foto.de können Eltern anschließend die schönsten Motive ihrer Kleinen käuflich erwerben. „Ich fotografiere auch Hochzeiten oder Kinder am Strand“, erzählt Henrik Eilers. Doch zu seiner Spezialität sind Aufnahmen am und unter Wasser geworden. Über drei Jahre hat er seine 12.000 Euro teure Aus-
rüstung zusammengetragen. Zwei Stunden dauert es, bis die zwei leistungsfähigen Blitzgeneratoren und vier Blitzköpfe installiert und alle Kabel an der Decke feuchtraumsicher verlegt sind.
Henrik Eilers liebt seinen Job, ist eher zufällig an ihn geraten. Beim Kiten am Meer, einer beliebten Freizeitaktivität, machte er erste Aufnahmen. Ein Freund regte ihn an, es doch mal mit Babyfotos zu versuchen. Heute freut sich der gebürtige Wittenberger, dass er mit dem einstigen Hobby sein Brot verdienen kann. „Die gute Laune der jungen Mütter und Väter bei den Terminen ist ansteckend. Es entstehen keine gestellten Bilder sondern einzigartige Motive aus der Bewegung heraus“, sagt Henrik Eilers. Die eigentliche Arbeit beginnt für ihn erst nach dem Vor-Ort-Termin. 800 Fotos wollen gesichtet und bearbeitet werden. Mindestens zwei Tage am Schreibtisch wird das dauern.  

Termine für Unterwasseraufnahmen
auf Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.kauf-dein-foto.de